Auf der IdeenExpo 2017 in Hannover durfte ich den gemeinsamen Messestand von Niedersächsischem Umweltministerium und Mellumrat e.V. zum Thema Meeresmüll betreuen.
Quelle: IdeenExpo
Die Kampagne „Kein Müll ins Meer!“ macht seit 2013 auf die Verschmutzung der Meere durch achtloses Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall aufmerksam.
Alleine in der Nordsee befinden sich mittlweile mehr als 700.000 Kubikmeter Müll. Jährlich kommen ca. 20.000 Kubikmeter hinzu – etwa 75 % davon bestehen aus Kunststoffen.
Quelle: NMU
Vögel, Robben, Fische und andere Tiere fressen die Müllteile oder verfangen sich darin. Sie verhungern oder ersticken und erleiden einen qualvollen Tod.
Teile des Mülls sinken auf den Meeresboden oder werden an die Strände gespült und verbleiben dort für Jahrhunderte – andere Teile zerkleinern sich im Laufe der Zeit zu Mikroplastik, an dessen Oberfläche sich langlebige und kaum abbaubare Giftstoffe anlagern. Werden diese Umweltgifte von Organismen aufgenommen, gelangen sie über die Nahrungskette früher oder später auch auf unseren Teller.
Mehr zum Thema:
NMU: Pressemitteilung Nr. 97/2017
NMU: Kampagne „Kein Müll ins Meer!“
UBA: Themenseite „Müll im Meer“
Wikipedia: Artikel „Mikroplastik“